13
Feb
2006

Die LETZTE Sitzung...

Nun sind die Vorlesungen ZU ENDE...
Mein Fazit: Ich fand das Seminar "Intelligenz uns Begabung" positiv, wenn auch teilweise etwas "unverständlich" (ich wusste nicht immer, wofür die einzelnen Übungen etc. gut sind-bin ehrlich:-). Dennoch glaube ich, dass ich einige hilfreiche Informationen für meine spätere Laufbahn als Lehrkraft mitgenommen habe. Hoffentlich werde ich niemals die Feude und die Motivation verlieren, den Schülerinnen und Schülern einen "GUTEN" und "INTERESSANTEN" Unterricht zu bieten.
Die SACHE mit dem WEBLOG hat mich übrigens überzeugt. Meine anfängliche Skepsis hat sich relativiert. Es ist ebenfalls positiv zu bewerten.
Das war übrigens meine letzte PÄDAGOGIK Veranstaltung...mache jetzt mein EXAMEN....
Wünsche ALLEN "EXAMENSAKANDIDATEN" viel GLÜCK!!!! Und allen anderen Kommilitonen schöne SEMESTERFERIEN!
TSCHÜß...
JENNIFER


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Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andere, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft zu leben.

Wir sollen heiter Raum und Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf` um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen,
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.
Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegensenden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!
(Herrmann Hesse)

3
Feb
2006

Jeden Tag ein wenig...

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Abschiednehmen
sich trennen
aufgeben
einen Teil von sich selbst
etwas
dem Wind
überlassen
den Fluten
dem Wasser
das Sterben lernen
jeden Tag
ein wenig
für
das Neue
das
folgt


WAS ES IST

Es ist Unsinn
sagt die Vernunft
ES IST WAS ES IST
SAGT DIE LIEBE
Es ist Unglück
sagt die Berechnung
Es ist nichts als Schmerz
sagt die Angst
Es ist aussichtslos
sagt die Einsicht
ES IST WAS ES IST
SAGT DIE LIEBE
Es ist lächerlich
sagt der Stolz
Es ist leichtsinnig
sagt die Vorsicht
Es ist unmöglich
sagt die Erfahrung
ES IST WAS ES IST
SAGT DIE LIEBE
(Erich Fried)

25
Jan
2006

Die Entwicklung der Kinderzeichnung

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1.Die Kritzelphase
Diese Phase beginnt eigentlich erst mit dem 2. Lebensjahr, doch sie wird auf ein pränatales Raumgefühl zurückgeführt. In diesen ersten Zeichnungen schlagen sich somit Erlebnisse nieder, die die pränatale Phase, die Geburt und die ersten Bewegungserfahrungen wiederspiegeln. Ab dem 3. Lebensjahr treten noch Zickzacklinien und ein Liniengebilde, das eine Art Viereck bildet, hinzu.

1.1. Schmierbewegung/Spurflecken (ab 5. Monat)
Durch Reifung der Motorik, Bewegung aus dem ganzen Arm heraus. So entstehen Schmier-oder Spurflecken.

1.2. Spurkritzeln (8./9. Monat)
Eine Art Spurschmierens, wenn das Greifen bereits so ausgebildet ist, dass der Stift motorisch koordiniert werden kann.

1.3. Gestenkritzel (ab 18. Monat)
Gestenkritzel sind Ereignisse, in denen sich der übergang ungesteuerter Bewegung in ein Gebärdensystem (verschieden geformte Kritzel, Kopffüßler) abzeichnet.

1.4. Konzeptkritzeln (ab 3. Lebensjahr)
Grenze zur Vorschemaphase im 4. Lebensjahr. Die Inhalte sind neben den Kritzeleien, Kopffüßler, Kastenformen und Baumformen. Die Vorstellungen des Kindes sind gefestigt, zeichnerische Darstellungen aber noch nicht realisierbar.

2. Die Vorschemaphase (ab 4. Lebensjahr)
Die Figuren sind auf der Zeichenfläche organisiert - "Geburt des Bildes". Eine Schematisierung nimmt zu, das Bild verliert individuelle Anteile.

3.Zeichnen nach der Werkreife (ab 5. Lebensjahr)
Die Werkreife ist der Beginn von Ausdrucks- und Darstellungstendenzen. Grundlegende Merkmale von Personen/Sachen sind erarbeitet und die Entwicklung von Motiven isr vorläufig zu einem Abschluss gekommen.

3.1. Individualisierung des Bildes (ab 6. Lebensjahr9
Die Zeichnung gewinnt an individueller Unverwechselbarkeit. mit den wachsenden Erfahrungen (Schuleintritt) entwickeln sich besondere Bildvarianten, welche als Ergebnisse individueller Erarbeitungen zu erkennen sind.

4. Die Schemaphase (6.-8. Lebensjahr)
In diesen Darstellungen herrscht das Prinzip der Rechtwinkligkeit. Das heißt, die einzelnen Bildelemente werden nach Möglichkeit rechtwinklig zueinander gesetzt.

5. Die späte Schemaphase (9.-12. Lebensjahr)
in dieser Phase setzt eine Veränderung des zeichnerischen Verhaltens ein. Es findet eine besondere Differenzierung des Menschenzeichnens statt. Diese Detailfreude erstreckt sich aber auch auf alle anderen Motive.

18
Jan
2006

Kinderzeichnungen

Ich habe heute bei meinen Eltern alte Kinderzeichnungen von mir entdeckt...

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Dieses Bild ist wohl im Alter von ca. 3-4 Jahren entstanden. Nenne es mal "die rote Figur"...

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Auf diesem Meisterwerk habe ich anscheinend meinen Vater gemalt. Auch schön :-) Das Bild muss ich so mit ca. 7 Jahren gemalt haben.
So eine Reise in die Vergangenheit, ist eine schöne Sache. Was man sich wohl beim Zeichnen so gedacht hat?...

Jennifer

12
Jan
2006

Sitzung 10.1.2006 -PRO und CONTRA Weblog-

Ich fand die PRO und CONTRA Liste eine gute Idee, da ich schon seit längerem etwas dazu sagen wollte. Nun konnte ich es ja. Allerdings hatte ich ein paar Probleme, mich adäquat auszudrücken! War am Dienstag etwas "unkonzentriert". Na ja...
Wie fandet ihr die Liste?
Die ganzen PRO und CONTRA Argumente werde ich an dieser Stelle nicht alle wiederholen (die PRO Argumente überwiegen übrigens), dennoch halte ich einen Punkt für erwähnenswert: DIE 60 ZEILEN REGELUNG!
Diese Vorgabe hätte am Anfang des Seminars erfolgen müssen und nicht im Verlauf. Ausserdem finde ich diesen, ich nenne es mal "ZWANG", für nicht förderlich, was das FREIE Gestalten des Weblogs betrifft. Ich fühle mich jetzt verpflichtet, etwas "ganz tolles" zu verfassen, da ich ja einen Leistungsnachweis erwerben möchte. Leider kann ich mich aber irgendwie nicht daran halten...
Es macht mir FREUDE, wöchentlich (oder auch mehr) etwas in meinem Weblog zu schreiben, ein Bild einzufügen und etwas zu kommentieren, aber ich habe nun mal nicht immer 60 ZEILEN LANG etwas mitzuteilen. Geht es nur mir so?
Nichtsdestotrotz, ein WEBLOG ist eine gute ALTERNATIVE zu einer KLAUSUR!

Jennifer

Scannen

2
Jan
2006

Betrachten-Aufmerksamkeit-Konzentration-Motivation

Motivation
Prozesse, die psychische und körperliche Vorgänge auslösen, steuern und aufrechterhalten.
Bestimmte Reize lösen bestimmte Aktivitäten aus.

Betrachten
Vorgang, bei dem man bestimmte Dinge wahr nimmt.
Das Betrachten benötigt Aufmerksamkeit und Zeit.

Konzentration
Konzentriert man sich, so richtet man das Bewusstsein nach Innen.

Aufmerksamkeit
Ausrichtung des Bewusstseins auf die Sinne. Es ist ein Zustand konzentrierter Bewusstheit.

Am 28.12.2005 habe ich mit meinem kleinen Neffen Dennis (demnächst 5 Jahre) gebastelt. Dennis liebt es "ERFINDER" zu sein. Während des Bastelns und "ERFINDENS" habe ich ihn beobachtet und sein individuelles Vorgehen bei der Umsetzung mit der Digitalkamera dokumentiert.
Die folgenden Bilder kennzeichnen (meines Erachtens nach) sehr gut die oben genannten Schlagwörter BETRACHTEN-AUFMERKSAMKEIT-KONZENTRATION-MOTIVATION.

M4110011 M4110028 MOTIVATION
Dennis hat als Ausgangsituation und Motivation einen Tisch voller Materialien (u.a. Papier, Pappe, Schere, Klebe, Tesafilm, Schachteln, Aufkleber etc.).
Aus den Materalien wählt er eine Pappe aus, welche er zu einer Rolle zusammenfügt. Dennis nimmt die Schere und schneidet die Pappe ein.


M4110029 M4110030 BETRACHTEN
Dennis betrachtet sein Zwischenergebnis. Er hat die Idee, seine Hand bzw. seinen Arm in die Papprolle zu stecken. Auf meine Frage, was diese ERFINDUNG darstellt, antwortet er: "Das ist ein LUFTSAUGER! Damit kann man Luft machen." Dennis zeigt mir die Funktion.


M4110032 M4110034 M4110035 AUFMERKSAMKEIT und KONZENTRATION

Dennis begutachtet seine erste Erfindung. Er teilt mir mit, dass er noch etwas verändern müsste. Er nimmt den "Luftsauger" ab und verändert seine Erfindung, indem er etwas von der Papprolle abschneidet. Er streift sich erneut die Rolle über den Arm und testet die neue Erfindung aus. "Luft kann man jetzt nicht mehr machen", stellt er fest, "aber man kann seinen Arm darin aufbewahren!" Diese "Erfindung" empfindet Dennis als gut. Ich frage ihn, wie denn die Erfindung heißen soll. Er überlegt eine Weile und nennt sie "PUKIRI" :-)

31
Dez
2005

Perspektivenwechsel

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Altes und Vertrautes loslassen.
Die Blickrichtung wechseln.
"Die Schwierigkeit liegt nicht so sehr darin, neue Ideen zu entwickeln, als sich von den alten zu lösen."

(John Maynard Keynes)

Ich wünsche ALLEN ein FROHES NEUES JAHR!!!

25
Dez
2005

Weihnachtslicht

Scannen0009


Mit dem Entzünden der Kerzen am Weihnachtsbaum
leuchtet die Freude am Christfest in uns hinein.
Möge uns das Herz aufgehen in der Erwartung darauf,
dass das Geschenk der Liebe sich in uns entfalten
und unsere Seele mit tiefem Glück durchdringen will.
Wir dürfen darauf vertrauen, dass wir von Tag zu Tag,
von Nacht zu Nacht, von einem lichten Stern begleitet werden.

Ich wünsche allen "FROHE WEIHNACHTEN"!!!
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